Um es mit Klinsmanns Worten zu sagen: "Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben
kann." Mittwoch verteilten die unermüdlichen Mitglieder des KSK T-Shirts, bedruckt
mit unserer Webadresse: www.klinsmann-muss-bleiben.de, vor der DFB-Pressekonferenz
im Berliner ICC. Seitdem steht das Telefon nicht mehr still, die Webseite hat sich
wegen des überwältigenden Andrangs kurzzeitig auf die Reservebank verabschiedet
und das Postfach unseres Webmasters steht kurz vorm explodieren ? der Kinsmann Supporter
Klub ist das Gespräch unter den Fans!
Hier finden Sie eine Auswahl der Pressestimmen:
Bild.online
Nach dem schwarz-rot-geilen Auftritt bei der WM fordern tausende Fans im Netz: Klinsi,
du musst bleiben! 05.07.2006 Jetzt machen die Fans mobil. Sie fordern nach unserem
schwarz-rot-geilen WM-Auftritt: Klinsi MUSS bleiben! Der Klinsmann Supporter-Klub
(KSK) hat im Internet extra eine Seite (www.klinsmann-muss-bleiben.de) eingerichtet,
um Unterschriften für Klinsis Verbleib zu sammeln. Und im Netz raschelt es richtig!
Der Ansturm war so riesig, daß die Internet-Seite zeitweise nicht zu erreichen ist.
FAZ.net
05.07.2006 Bei der Frage nach der Zukunft von Jürgen Klinsmann können nun auch die
Fans ein Wörtchen mitreden. Auf Initiative des "Klinsmann-Supporter-Klubs" wurde
die Internetseite "www.klinsmann-muss-bleiben.de" eingerichtet. Dort werden Unterschriften
für einen Verbleib des Fußball-Bundestrainers gesammelt. Zudem können die Anhänger
Gründe liefern, warum der Schwabe der richtige Trainer auch über die WM hinaus für
Ballack und Co. ist.
SPIEGEL ONLINE
Massenandrang: Klinsmann-Unterstützerseite kollabiert
06.07.2006 An Jürgen Klinsmann schieden sich vor der WM die Geister: Als Wahl-Amerikaner,
der ein paar Motivationsbücher zu viel gelesen hätte, sahen ihn viele. Jetzt sammeln
die Fans Unterschriften - oder besser sammelten, denn "sein" Unterstützerforum ist
längst unter dem Ansturm der Massen kollabiert. [...] Das finden offenbar auch immer
mehr Fans - obwohl man das ausgerechnet auf der Webseite www.klinsmann-muss-bleiben.de
nicht mehr überprüfen kann. Das Unterstützerforum gefror, nachdem es von "Berliner
Kurier" über "Frankfurter Allgemeine Zeitung" bis "Stuttgarter Zeitung" in zahlreichen
Medien erwähnt worden war. Am Donnerstag ging dann schließlich nichts mehr. Zumindest
zeitweilig war noch eine Botschaft zu sehen: "Leider ist unsere Seite aktuell offline.
Die große Unterstützung für Jürgen Klinsmann bringt unsere Server zum Schwitzen"
stand dort zu lesen. Doch auf wackelige, zu dünn bemessene Dateikapazitäten sind
die Betreiber gar nicht mehr angewiesen. Die Nachrichtenagenturen übernehmen die
Verbreitung der Botschaft, zumindest eine E-Mail mit Betreff und Inhalt "Klinsmann
muss bleiben" an webmaster@klinsmann-muss-bleiben.de zu schicken. Der holt sich
die dann wohl ab und leitet sie weiter, sobald sich der Serviceprovider vom Massenansturm
erholt hat.
Berliner Kurier
Die Fans kämpfen um ihren Helden
06.07.2006 Die Fans machen mobil. Unter "www.klinsmann-muss-bleiben.de" startete
der KSK (Klinsmann Supporter Klub) eine Riesenaktion, um den Bundestrainer zum Bleiben
zu bewegen. Mitinitiator Axel Zawierucha: "Wir wollen nicht, dass diese wunderbare
WM gleich wieder vergessen wird. Wir wollen, das Klinsi seine tolle Arbeit fortführt."
Mit drei Leuten begann die Aktion. Am Nachmittag hatten sich schon hunderte von
Fans eingetragen. Davon stürzte sogar der Server ab.
Rubrik 'Sportnachrichten lokal' - SWP
Zwischen Freiheit und Pflichtgefühl
06.07.2006 Was macht Jürgen Klinsmann? Bleibt er Trainer der Nationalelf? Oder macht
er trotz einer neuen Internet-Aktion die Fliege Richtung Kalifornien? Diese Fragen
beschäftigen die Fußball-Nation nach der 0:2-Niederlage im Weltmeisterschafts-Halbfinale
gegen Italien. "Jürgen Klinsmann muss bleiben, weil es zu schön war, um wahr zu
sein". Findet der "Klinsmann Supporter Klub". Weil der Bundestrainer aber seine
Zukunft beim Deutschen Fußball-Bund auch nach dem Ausscheiden im WM-Halbfinale gegen
Italien (0:2 nach Verlängerung) offen lässt, starteten die organisierten Klinsmann-Anhänger
gestern eine Internet-Aktion. Dort kann jeder Fan weitere Gründe nennen, warum der
deutsche Fußball den gebürtigen Göppinger braucht und der nicht in den Tiefen Kaliforniens
untertauchen darf. "Klinsmann muss bleiben, . . . weil diesem Land ein bisschen
kalifornische Sonne gut tut. . . . weil er uns Gefühle beschert, die man schwer
beschreiben kann. . . . weil sonst keiner wüsste, was wir für"n lässigen Hockey-Trainer
haben." So lauten einige der ersten Einträge. Ob sich Klinsmann, ein bekennender
Internet-Freak, von Volkes Stimme beeinflussen lässt? Der Bundestrainer hält sich
über seine Zukunft weiterhin bedeckt. [...] Auch die Spieler stehen geschlossen
hinter ihrem Coach, der mit einigen Äußerungen ("eine Bilanz können wir nächste
Woche ziehen - wer es auch immer machen möchte") Distanz andeutet. "Für mich wäre
es schon eine Enttäuschung, wenn er nicht weiter machen würde", sagt Tim Borowski.
Vielleicht sollte er diese Ansicht auch ins Internet-Forum schreiben. ONLINE-INFO
http://www.klinsmann-muss-bleiben.de
Frankfurter Neue Presse
Was wird jetzt aus Klinsmann?
06.07.2006, Berlin. Eine Gruppe Berliner Fußballfans hat am Mittwoch vor dem ICC,
in dem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seine täglichen Pressekonferenzen abhält,
dafür geworben, dass Jürgen Klinsmann Bundestrainer bleibt. Per Internet ruft der
"Klinsmann Supporter Klub" (KSK) zu Unterschriften auf (http://www.klinsmann-muss-bleiben.de).
Entsprechende T-Shirts haben sie auch schon bedruckt. So wollen sie den 41-Jährigen
überzeugen, weiter beim DFB zu bleiben.
Sport 1
Fans wollen Klinsmann zum Bleiben überreden
05.07.2006, München/Berlin - Bei der Frage nach der Zukunft von Jürgen Klinsmann
können nun auch die Fans ein Wörtchen mitreden. Auf Initiative des "Klinsmann-Supporter-Klubs"
(KSK) wurde die Internetseite "www.klinsmann-muss-bleiben.de" eingerichtet. Dort
werden Unterschriften für einen Verbleib des Fußball-Bundestrainers gesammelt.
Zudem können die Anhänger Gründe liefern, warum der Schwabe der richtige Trainer
auch über die WM hinaus für Ballack und Co. ist. So glaubt ein User, dass nur ein
gelernter Bäcker Weltmeister aus dem Ofen zaubern könne. Ein anderer stimmt für
den Wahlkalifornier, weil er den Mut hatte, 2004 den Job als Bundestrainer überhaupt
anzunehmen.
Die Welt
Unvollendete Geschichte - Noch hat Jürgen Klinsmann nicht entschieden, ob er im
Amt bleibt 06.07.2006 Die Computer und Drucker in der Brechvogelstraße 1 in Berlin
liefen in der Nacht zum Mittwoch auf Hochtouren. Die deutsche Nationalmannschaft
hatte kurz zuvor das Halbfinale gegen Italien in letzter Minute verloren, da blickten
einige Fans bereits wieder nach vorn. Die Gründer des Klinsmann Supporter Klub,
kurz KSK, wollten sofort ihren Teil dazu beitragen, um den Bundestrainer zur Fortsetzung
seiner vor zwei Jahren begonnenen Arbeit zu bewegen. Flugblätter und T-Shirts wurden
entworfen, im Internet wird auf einer Homepage (www.klinsmann-muss-bleiben.de) dazu
aufgerufen, diese Initiative zu unterstützen.
Volksstimme
Trauer, Respekt und die Hoffnung auf Platz drei
06.07.2006 Viele Fußballfans in Sachsen-Anhalt hoffen, dass Jürgen Klinsmann über
die Weltmeisterschaft hinaus Bundestrainer bleibt. Ein bundesweit aktiver " Klinsmann-Supporter-Klub
" hat eine Internetseite eingerichtet (www.klinsmann-muss-bleiben.de) und will ihn
mit einer organisierten Sympathiewelle zum Weitermachen bewegen.
Badische Zeitung
Die unendliche Leere
6.07.2006 [...]Doch auch die Fans sind ungeduldig. Einige haben sogar den KSK ins
Leben gerufen, den Klinsmann-Supporter-Klub. Unter www.klismann-muss-bleiben.de
hat nun jeder die Möglichkeit, sich persönlich für den Verbleib des beliebten Coachs
einzusetzen. Die Spieler erhoffen sich dagegen in erster Linie ein positives Signal
ihres sportlichen Ziehvaters.
Associated Press-Deutschland
Begeisterung für Klinsmann legt Internetseite lahm
06.07.2007 Wenn das kein gewichtiger Grund zum Bleiben ist: Die Begeisterung für
Bundestrainer Jürgen Klinsmann und dessen Leistung ist in Deutschland so groß, dass
die Internetseite seiner Unterstützer zusammengebrochen ist. «Leider ist unsere
Seite aktuell offline. Die große Unterstützung für Jürgen Klinsmann bringt unsere
Server zum Schwitzen», hieß es am Donnerstag stundenlang an der Stelle, wo eigentlich
die Seite www.klinsmann-muss-bleiben.de erscheinen sollte. Es gebe unzählige Unterstützer,
die die Seite aufriefen: «Und die Unterschriftenliste wird länger und länger.»
Fans, die sich am Versuch beteiligen wollen, Klinsmann zum Weitermachen nach der
WM zu bewegen, sollten dennoch nicht aufgeben: «Bitte versuchen Sie es immer wieder
und lassen Sie nicht nach. Jürgen Klinsmann muss Bundestrainer bleiben», heißt es
auf der Seite. Und auch ohne die eigentliche Homepage ist es möglich, die Aktion
«Klinsmann muss bleiben» zu unterstützen: Einfach eine E-Mail an webmaster@klinsmann-muss-bleiben.de
schicken.
Associated Press-Deutschland
Ganz Deutschland liebt Jürgen Klinsmann
06.07.2006 Frankfurt/Main (AP) Jürgen Klinsmann ist auf dem besten Weg zur neuen
Lichtgestalt des deutschen Fußballs: Nach der sensationellen Auferstehung der Nationalelf
bei der WM wollen 93 Prozent der Menschen in Deutschland, dass er weiter Bundestrainer
bleibt. Die Internetseite www.klinsmann-muss-bleiben.de war am Donnerstag wegen
des Ansturms von Unterstützern stundenlang lahm gelegt. Und nun soll der in Kalifornien
lebende Schwabe laut einem Zeitungsbericht auch noch das Bundesverdienstkreuz erhalten.
«Leider ist unsere Seite aktuell offline. Die große Unterstützungfür Jürgen Klinsmann
bringt unsere Server zum Schwitzen», hieß es am Donnerstag stundenlang an der Stelle,
wo www.klinsmann-muss-bleiben.de erscheinen sollte. Es gebe unzählige Unterstützer,
die die Seite aufriefen: «Und die Unterschriftenliste wird länger und länger.» Fans,
die sich am Versuch beteiligen wollen, Klinsmann zum Weitermachen nach der WM zu
bewegen, sollten aber nicht aufgeben und es immer wieder versuchen, hieß es: «Jürgen
Klinsmann muss Bundestrainer bleiben.» Nach Stunden war die Seite schließlich unter
juergen-klinsmann-bundestrainer.de wieder erreichbar. Dort sind zahlreiche Gründe
aufgelistet, warum Klinsmann bleiben muss: Etwa «weil er das Land gut gelaunt färbt.
Und das färbt ab - nicht nur zur WM», «weil er in zwei Jahren mehr Standhaftigkeit
bewiesen hat als die SPD in nur einer Woche» oder einfach «weil ihn die Holländer
nicht bekommen dürfen». Zudem kann man auf der Unterschriftenliste für Klinsmann
unterschreiben, was bis Donnerstagnachmittag bereits mehr als 3.000 Menschen getan
hatten.
Sport Informations Dienst
Globaler Kummerkasten und Stimmungsbarometer/Fans fordern "keep Klinsi"
06.07.2006, Frankfurt/Main (AP) Auf Initiative des "Klinsmann-Supporter-Klubs" (KSK)
wurde die Internetseite www.klinsmann-muss-bleiben.de eingerichtet. Dort werden
Unterschriften für einen Verbleib des Bundestrainers gesammelt. Die große Resonanz
ließ die Website abstürzen: "Leider ist unsere Seite aktuell offline. Die große
Unterstützung für Jürgen Klinsmann bringt unsere Server zum Schwitzen", hieß es
dort am Donnerstag.
dpa-Rufa (Radio-Service)
KLINSMANN-MUSS-BLEIBEN.DE
06.07.2006, Neuss (sid) Jürgen Klinsmann darf nicht abtreten - diese Forderung machen
sich ein paar Fußballfans aus Berlin zu eigen, die extra eine Internetseite eingerichtet
haben, um den Bundestrainer vom Bleiben zu überzeugen. Auf www.klinsmann-muss-bleiben.de
haben sich schon Hunderte in die Unterschriftenliste eingetragen und Gründe genannt,
warum Klinsmann weiterhin Coach der Nationalmannschaft bleiben soll.
Merkur Online
"Supporter Klub" will, dass Klinsmann bleibt
07.07.2006 Berlin - Deutschland kämpft um die Fortsetzung der Zeit mit Jürgen Klinsmann.
Berlin ist die Hauptstadt der Bewegung. Hier hat sich ein "Klinsmann Supporter Klub"
(KSK) gegründet, der mit einer Unterschriften-Kampagne im Internet den Bundestrainer
überzeugen will, dass er einen neuen Vertrag beim DFB unterschreibt. Auch "Klinsi
muss bleiben"-T-Shirts gibt es schon. Wir sprachen mit Axel Zawierucha, dem Chef
des KSK und Betreiber der Website www.klinsmann-muss-bleiben.de.
Merkur Online: Herr Zawierucha, es ist schwer, auf Ihre Internet-Seite zu kommen;
gerade war sie wieder offline gestellt.
Axel Zawierucha: Ich schwitze deswegen ganz schön was weg, wir sind überwältigt.
Wir haben nicht mit so einem Ansturm gerechnet und drehen gerade an allen Rädern,
um einen größeren Server zu finden. Was aber die ganze Zeit funktioniert hat, ist,
dass wir über E-mail zu erreichen waren. Wir kriegen pro Minute 30 Unterschriften
für die Kampagne, pro Stunde 30 Bestellungen für die T-Shirts. Und es steigert sich,
wir können kaum noch zählen. [...]
Merkur Online: Und wann haben Sie nun den Klinsmann Supporter Klub gegründet?
Zawierucha: Vor dem Achtelfinale. Ein Freund rief mich an, sagte, er könne nicht
mehr schlafen. Es würde in ihm rumoren: Was, wenn die DFB-Elf ausscheidet? Wird
dann Klinsmann, der diesen wunderbaren neuen Fußball ermöglicht hat, zurücktreten?
Werden dann die DFB-Leute im Hintergrund etwa den Sammer auf die Position setzen?
Wir wollten Klinsmann sagen, dass er einfach der beste Bundestrainer ist, und fanden,
das sollten die Fans ihm mitteilen. Wir haben 1001 Unterschriften angestrebt, damit
das Märchen aus 1001 Nacht weitergeht - bei der EM oder WM 2010.
Merkur Online: Sie haben nicht viel Zeit.
Zawierucha: Wir wollen dem Klinsmann am liebsten eine Kiste mit Unterschriften mit
nach Kalifornien geben. Und unser Traum ist, dass schnell noch ein Sponsor aufzutreiben
wäre, damit am Samstag in Stuttgart möglichst alle deutschen Zuschauer ein "Klinsi
muss bleiben"-Shirts tragen könnten.
Merkur Online: So viele hätten Sie doch gar nicht auf Lager.
Zawierucha: Stimmt, wir haben nur 300 machen lassen.
Merkur Online: Die Internet-Petition "Mehmet für Deutschland" hat knapp 180 000
Unterstützer gefunden. Schaffen Sie die Dimension der Scholl-Kampagne?
Zawierucha: Als Kunde bei uns würde ich sagen: Die haben versagt, wegen der technischen
Probleme mit dem Server. Aber ich glaube, wenn wir das im Griff haben, können wir
es schaffen. Wir sind leider nicht in der Lage, eben mal 10 000 Euro reinzublasen
in die Sache. Wir machen das ja nur nebenbei.
Merkur Online: Die Klinsmann-Unterstützer sollen nicht nur ihre Unterschrift geben,
sondern auch Gründe finden, warum der Bundestrainer bleiben muss. Ihr Lieblingsgrund
bis jetzt?
Zawierucha: Von der ironischen Seite her gefiel mir am besten: Klinsmann muss bleiben,
damit Lothar Matthäus verhindert wird. Inhaltlich: Er muss bleiben, damit sich seine
Methoden mit Fitnesstrainern und Gummibändern auch in der Bundesliga etablieren
und wir besseren Fußball zu sehen bekommen.
Das Interview führte Günter Klein
|